Das Gegenüberstellen verschiedener Medien führt nicht nur dazu, dass man beide beleuchtet, sondern auch in welcher Situation welches Medium das passendere ist.
Virtual Reality hat in den letzten Jahren viel Aufsehen erregt und wurde dafür dennoch verhältnismäßig wenig genutzt. Woran liegt das? Unserer Erfahrung nach (bald ein Jahrzehnt mit der Technologie unterwegs) , liegt es meist an den
Verfügbarkeit der Hardware: Selten besitzen Kunden eine
geeignete VR-Brille, geschweige denn haben diese in greifbarer Nähe. Das macht Virtual Reality oft zu einer Technologie mit
hoher Einstiegsschwelle. Hat man also eine
Prozess- oder Produktvisualisierung vor, die z.B. in einer Produktionsstätte, oder in einem
Showroom oder einer
Messe mittels VR durchgeführt werden kann, kann man dafür sorgen eine passende VR Brille und entsprechende Hardware vor Ort zu haben.
Wenn man einen
großen Kundenkreis an vielerlei Orten erreichen möchte und dennoch die
interaktive Auseinandersetzung des Kunden mit dem Produkt oder dem Prozess vertraut machen möchte, so eignet sich die Darstellung im
Browser. Diese kann nämlich auch problemlos
mobil abgerufen werden. Natürlich kann ich auch VR mobil abrufen und mittels einer Google Cardboard oder einer Daydream ansehen, wodurch der Zugriff schwellenloser ist, allerdings darf man hier nicht unterschätzen, dass der durchschnittliche Betrachter bereits durch moderne Videospiele eine
gewisse grafische Qualität gewohnt ist, und diese auch erwartet. Besonders bei
komplexen 3D Modellen kann es zusätzlich die Performance des Smartphones an die Grenzen bringen und dann Verzögerungen hervorrufen, die den Betrachter anstrengen und sogar zu Übelkeit führen können. Ein großer Pluspunkt ist auch, dass man weder eine App noch eine Anmeldung braucht. Das ist je nach VR Anwendung oft unterschiedlich.
Fazit:
VR ist super, wenn es einen bestimmten
Ort gibt, an dem die Betrachter mit der
Hardware interagieren sollen. Die interaktive Betrachtung in 3D sowohl am
Desktop als auch mobil ist besonders für eine
breite Masse ohne bestimmten Ort, mit möglichst
schwellenlosen Zugriff und Internet zu empfehlen.
Eine weitere Option ist die
Augmented Reality (AR), mehr zum Thema finden Sie
hier.